Tissot-Medaille

Die Epilepsie-Liga verleiht die Tissot-Medaille alle zwei Jahre als Ehren­preis für beson­dere Verdienste um die schwei­ze­ri­sche Epileptologie.

Aktuelle Preis­trä­gerin

Im Jahr 2021 ging die Tissot-Medaille an die franzö­si­sche Neuro­login Anne Beauma­noir. Von 1970 bis 1990 leitete sie das Epilepsie-Team am Univer­si­täts­spital Genf (HUG), publi­zierte zu Epilepsie vor allem bei Kindern und organi­sierte wichtige Kongresse. Seit 2010 war sie Ehren­mit­glied der Epilepsie-Liga.

Sie verstarb 98-jährig im März 2022.

Über die Tissot-Medaille

Die Tissot-Medaille hat ihren Namen von dem Schweizer Arzt und Volks­ge­sund­heits­schrift­steller Samuel Auguste Tissot (1728–1797). Dieser war nicht nur für Lausanne, sondern für die Schweiz und weit über diese hinaus in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhun­derts in medizi­ni­schen und sozial­me­di­zi­ni­schen Fragen massge­bend. Er veröf­fent­lichte das erste moderne Lehrbuch über Epilepsie überhaupt.

Die Tissot-Medaille wird seit 2007 verliehen. Die Medaille wurde von der Künst­lerin Chris­tine Seiterle aus Schaff­hausen gestaltet.