Die Schweizerische Epilepsie-Liga fördert Fortbildungen von Pflegefachkräften für Menschen mit Epilepsie.

Im Zusammenhang mit dem Projekt «Epilepsy Nurses» beteiligt sich die Epilepsie-Liga an Schulungskosten für Pflegefachpersonen, die Menschen mit Epilepsie betreuen.

Wer kann teilnehmen?

Pflegefachpersonen oder Fachpersonen für Neurophysiologische Diagnostik in der Schweiz, die zusätzliche Fertigkeiten erwerben und ihr Wissen erweitern wollen, in Absprache mit ihren Vorgesetzten und der zuständigen HR-Abteilung. Sie sollten bereits jetzt Epilepsie-Betroffene betreuen; idealerweise haben sie in diesem Bereich mindestens 2 Jahre Erfahrung.

Welche Kurse kommen infrage?

Die Lehrinhalte sollten sich explizit auf die Arbeit mit Epilepsiebetroffenen beziehen – Beispiele in der Schweiz sind der Grund- oder Aufbaukurs Epilepsie in Zürich oder der Crashkurs Epilepsie in Aarau (voraussichtlich am 28.08.2025).

Gibt es in der Schweiz nichts Vergleichbares, dürfen die Kurse im Ausland stattfinden, etwa der Grundkurs «Epilepsie-Fachassistenz» in Bethel. Weil die Nachfrage nach diesem Kurs gross ist, hat die Epilepsie-Liga bereits zwei Kursplätze mit Beginn Februar 2025 reserviert.

Kostenaufteilung

Die Liga übernimmt voraussichtlich 50% der Kurskosten sowie Reisespesen bis CHF 1000.-.

Was brauchen wir von Ihnen

  • Ein kurzes Anschreiben zur Motivation
  • den Lebenslauf der Kandidatin oder des Kandidaten (beides auf Deutsch, Französisch oder Englisch)
  • nach der Zusage: einen Vertrag zwischen der Fachperson und ihrem Arbeitgeber zu den Schulungskosten. Sie sollte den Kurs abschliessen und anschliessend noch drei Jahre beim gleichen Arbeitgeber tätig bleiben. Andernfalls muss sie sich an den Kosten beteiligen. Sollte der Arbeitgeber den Kurs nicht mitfinanzieren, wird ein vergleichbarer Vertrag zwischen Epilepsie-Liga und Fachperson abgeschlossen.

Wir danken der Beisheim Stiftung, der Däster Schild Stiftung, der Ernst Göhner Stiftung, der NAK Humanitas Stiftung, der Promedica Stiftung, Sandoz Pharmaceuticals sowie der Stiftung Binelli & Ehrsam für die Unterstützung dieses Projekts.