Ein Hund kann im Zusammenhang mit Epilepsie nützlich sein – vorausgesetzt, die Halter haben genug Platz und Zeit für ein Haustier. Sozial wirkt sich ein Hund für betroffene Familien oft positiv aus.

Speziell ausgebildete Hunde (auch Epi-Dogs, Assistenzhunde oder Epilepsie-Begleithunde genannt) können beispielsweise Alarm schlagen, wenn ein Anfall auftritt – durch Bellen oder indem sie einen Notfallknopf betätigen. Das Training ist allerdings anspruchsvoll und zeitraubend, und nicht jeder Hund ist dafür geeignet. Zudem ist ein Hund nicht immer zuverlässig und kann auch z.T. nur mit Verzögerung reagieren.

Es gibt Berichte, nach denen Hunde vor dem Auftreten eines Anfalls warnen können. Das Thema ist jedoch in der Fachliteratur noch umstritten.

Wichtig: Ein Hund kann nie die medizinische Epilepsie-Behandlung oder eine Überwachung durch Angehörige ersetzen.

Autoren: Julia Franke / Frédéric Zubler; letzte Aktualisierung: März 2023.

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