Die Schweizerische Epilepsie-Liga hat drei Informationsflyer, einen Kurzfilm und einige Elemente ihrer Website auf Ukrainisch übersetzen lassen. Damit knüpft sie an ihr Engagement in der Ukraine selbst an.

Januar 2023 – Nach dem russischen Angriff strömten viele Flüchtlinge aus der Ukraine in die Schweiz und andere Länder – vor allem Frauen und Kinder. Darunter sind auch zahlreiche Epilepsiebetroffene. Gerade Kinder mit schwer behandelbaren Epilepsien können im Kriegsgebiet kaum adäquat betreut werden, ihre Familien suchen deshalb besonders häufig Schutz im Ausland.

Nach Kriegsbeginn sendete die Schweizerische Epilepsie-Liga bereits Epilepsie-Medikamente in die Kriegsregion. Dank der inzwischen persönlichen Kontakte in die Ukraine setzt sie ihr Engagement nun fort.

Drei Informationsflyer rund um Epilepsie liegen auf Ukrainisch übersetzt vor: «Was sind epileptische Anfälle und Epilepsien», «Erste Hilfe bei epileptischen Anfällen» und «Epilepsie bei Kindern». Diese Informationen sind bereits in den Schweizer Landessprachen und auf Englisch verfügbar sowie grösstenteils auf Albanisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Portugiesisch und Türkisch.

Die Flyer sind auf der Website www.epi.ch verfügbar und lassen sich mit je 4 A4-Seiten leicht ausdrucken. Innerhalb der Schweiz versendet die Epilepsie-Liga sie ausserdem auf Bestellung gratis oder gegen einen geringen Unkostenbeitrag per Post.

Zusätzlich lässt sich der beliebte Kurzfilm «Erste Hilfe bei einem epileptischen Anfall» nun auch mit ukrainischen Untertiteln anschauen.