Zürich, 24. Oktober 2016 / Am 5. November veranstalten die Patientenorganisation Epi-Suisse und die Fachorganisation Schweizerische Epilepsie-Liga in Zürich den Patiententag zum Thema «Alltag mit Epilepsie». Im Fokus stehen für einmal die Angehörigen. Als special guest tritt Lucas Fischer auf, der ehemalige Vize-Europameister im Kunstturnen, der von seiner Epilepsie-Erkrankung berichtet.

Die Diagnose Epilepsie trifft immer auch das Umfeld, die Familie der Betroffenen, seien diese nun Kinder oder Erwachsene. Die Patientenorganisation Epi-Suisse und die Fachorganisation Schweizerische Epilepsie-Liga rücken am Patiententag am 5. November 2016 diese «Betroffenen aus der zweiten Reihe» in den Mittelpunkt.

In zwei Fachreferaten zum Thema «Epilepsie und Schlaf» und «Ketogene Diät» beleuchten die Neurologin Rositsa Neumann Proyazova und die Neuropädiaterin Judith Kröll auch die Auswirkungen auf die nächsten Angehörigen.
Mit einem musikalischen Intermezzo lockert Lucas Fischer, Kunstturner und Epilepsiebetroffener, anschliessend die Runde auf und berichtet von seinen Erfahrungen mit der Erkrankung. Dafür wählte er den überraschenden Titel «Warum ich meiner Epilepsie auch dankbar bin».

Nach dem Mittagessen erläutert Dorothee Rübel das Thema «Angehörige» aus der sozialen Perspektive. In einem Gespräch erörtert darauf Zora Studer, was sich für ihre Familie seit der Epilepsie-Diagnose ihres Mannes verändert hat.

Der Anlass richtet sich an die breite Öffentlichkeit, der Eintritt ist kostenlos.

Patiententag: Samstag, 5.. November 2016, 10 bis 15 Uhr
Park-Saal (Gründerhaus), Klinik Lengg (Epi-Klinik), Bleulerstrasse 60, 8008 Zürich